Rechtsprechung
   BSG, 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2023,6106
BSG, 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R (https://dejure.org/2023,6106)
BSG, Entscheidung vom 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R (https://dejure.org/2023,6106)
BSG, Entscheidung vom 30. März 2023 - B 2 U 5/21 R (https://dejure.org/2023,6106)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2023,6106) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io
  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Anerkannter Wegeunfall mit Verletztenrente nach einer MdE von 20 v.H. - Nichtberücksichtigung einer Erhöhung auf 30 v.H. gemäß § 48 Abs. 3 SGB X und "einfrieren" der Verletztenrente fehlerhaft - ursprüngliche Bescheide waren nicht rechtswidrig - auf Unfall von 1983 ist RVO ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewährung von Verletztenrente aufgrund eines Arbeitsunfalls; Anerkennung eines Arbeitsunfalls durch die gesetzliche Unfallversicherung; Vorliegen eines Arbeitsunfalls bei Verletzung durch einen weiteren Unfall während der Unfallaufnahme nach einem Wegeunfall

  • datenbank.nwb.de

Sonstiges

  • Bundessozialgericht (Terminmitteilung)

    B.W. ./. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

    Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Heimweg - Verkehrsunfälle - Schadensaufnahme - Polizei

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2023, 822
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 08.12.2021 - B 2 U 10/20 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - höhere Verletztenrente - wesentliche Änderung

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R
    Im Revisionsverfahren ist über die bereits vor dem SG zulässig erhobene kombinierte Anfechtungs-, Verpflichtungs- und Leistungsklage zu entscheiden, mit der die Klägerin die Aufhebung des Bescheides der Beklagten vom 23.11.2016 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 3.3.2017, die Verpflichtung der Beklagten zur Abänderung des Bescheides vom 19.9.1985 und die Gewährung einer Verletztenrente nach einer MdE von 30 vH ab dem 1.12.2015 verfolgt (§ 54 Abs. 1 und 4, § 56 SGG; vgl BSG Urteile vom 8.12.2021 - B 2 U 10/20 R - BSGE 133, 163 = SozR 4-2700 § 56 Nr. 5, RdNr 11 und vom 26.10.2017 - B 2 U 6/16 R - SozR 4-2200 § 547 Nr. 1 RdNr 10, jeweils mwN) .

    Denn mit dem Bescheid vom 23.11.2016 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 3.3.2017 hat die Beklagte zum einen festgestellt, dass mit den Bescheiden vom 20.9.1984 und 19.9.1985 zu Unrecht ein Arbeitsunfall sowie ein Rentenanspruch anerkannt worden ist und dass deshalb in Zukunft über den Betrag von 263, 54 Euro hinausgehende Renten nicht zu zahlen sind (sog Einfrieren bzw Abschmelzung der Leistung; vgl hierzu auch BSG Urteil vom 8.12.2021 - B 2 U 10/20 R - BSGE 133, 163 = SozR 4-2700 § 56 Nr. 5, RdNr 19 ff) .

    Der Bestandsschutz, den § 45 SGB X gewährt, besteht hinsichtlich einer zu Unrecht zu hoch, aber bestandskräftig festgestellten Leistung, wenn ein Versicherungsfall zu Unrecht anerkannt wurde, und hinsichtlich zu Unrecht anerkannter Folgen sowie dem Hinzutreten weiterer Gesundheitsschäden (vgl dazu ausführlich BSG Urteil vom 8.12.2021 - B 2 U 10/20 R - BSGE 133, 163 = SozR 4-2700 § 56 Nr. 5, RdNr 22 mwN) .

    Voraussetzung für eine solche Abschmelzung der rechtswidrig zu hoch festgestellten Leistung ist, dass durch die Verwaltung die Rechtswidrigkeit der bestandskräftigen Bewilligung der Leistung gegenüber dem Betroffenen festgestellt wird (vgl BSG Urteil vom 8.12.2021 - B 2 U 10/20 R - BSGE 133, 163 = SozR 4-2700 § 56 Nr. 5, RdNr 21 f mwN) .

    Dies folgt aus § 73 Abs. 3 SGB VII, dessen Reglungswirkung nach der Ausnahmevorschrift des § 214 Abs. 3 Satz 2 SGB VII auch für Versicherungsfälle gilt, die - wie hier - vor dem Tag des Inkrafttretens des SGB VII eingetreten sind (vgl zu den Voraussetzungen des § 48 Abs. 1 SGB X BSG Urteil vom 8.12.2021 - B 2 U 10/20 R - BSGE 133, 163 = SozR 4-2700 § 56 Nr. 5, RdNr 15 ff) .

    An diese Bemessung der MdE ist der Senat gebunden, denn die Bemessung des Grades der MdE ist eine tatsächliche Feststellung, die das Tatsachengericht unter Berücksichtigung der gesamten Umstände des Einzelfalls gemäß § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen richterlichen Überzeugung trifft (vgl hierzu BSG Urteil vom 8.12.2021 - B 2 U 10/20 R - BSGE 133, 163 = SozR 4-2700 § 56 Nr. 5, RdNr 16 mwN) .

  • BSG, 17.02.2009 - B 2 U 26/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Wegeunfall - versicherte

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R
    Übliche Regulierungsgespräche nach einem Verkehrsunfall sowie Maßnahmen der Spurensicherung ständen nicht in einem inneren Zusammenhang mit dem Zurücklegen des versicherten Weges, wie das BSG in seinem Urteil vom 17.2.2009 - B 2 U 26/07 R - entschieden habe (Urteil des LSG vom 13.1.2021) .

    Dem steht das Senatsurteil vom 17.2.2009 (B 2 U 26/07 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 32) nicht entgegen.

  • BSG, 26.11.2019 - B 2 U 3/18 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Übergangsrecht - ehemalige DDR - Schülerunfall -

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R
    Die Verrichtung muss ein zeitlich begrenztes, von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis und dadurch einen Gesundheitsschaden oder den Tod des Versicherten objektiv und rechtlich wesentlich verursacht haben (Unfallkausalität und haftungsbegründende Kausalität; stRspr, vgl zB BSG Urteil vom 26.11.2019 - B 2 U 3/18 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 53 RdNr 16 mwN) .

    Unfall iS des § 548 Abs. 1 Satz 1 RVO ist ein von außen einwirkendes körperlich schädigendes und zeitlich begrenztes Ereignis (vgl BSG Urteil vom 26.11.2019 - B 2 U 3/18 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 53 RdNr 16 mwN; nunmehr § 8 Abs. 1 Satz 2 SGB VII) .

  • BSG, 02.07.1996 - 2 RU 16/95

    Unterbrechung des Unfallversicherungsschutzes auf dem Weg zur Arbeitsstätte

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R
    Wenn jedoch der bisher zurückgelegte Weg als Annäherung an das Ziel im Ergebnis erhalten geblieben war, wurde der innere Zusammenhang und das Fortbestehen des Versicherungsschutzes bejaht (vgl dazu BSG Urteil vom 2.7.1996 - 2 RU 16/95 - SozR 3-2200 § 550 Nr. 14 S 52 = juris RdNr 20 mwN; vgl auch BSG Urteile vom 27.3.1990 - 2 RU 36/89 - SozR 3-2200 § 550 Nr. 1, vom 19.10.1982 - 2 RU 24/81 - SozR 2200 § 550 Nr. 53, vom 23.3.1972 - 2 RU 46/70 - SozR Nr. 16 zu § 550 RVO und vom 28.2.1962 - 2 RU 178/60 - BSGE 16, 245 = SozR Nr. 36 zu § 543 RVO) .
  • BSG, 27.03.1990 - 2 RU 36/89

    Versicherungsschutz bei der Verfolgung privat-rechtlicher Schadensersatzansprüche

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R
    Wenn jedoch der bisher zurückgelegte Weg als Annäherung an das Ziel im Ergebnis erhalten geblieben war, wurde der innere Zusammenhang und das Fortbestehen des Versicherungsschutzes bejaht (vgl dazu BSG Urteil vom 2.7.1996 - 2 RU 16/95 - SozR 3-2200 § 550 Nr. 14 S 52 = juris RdNr 20 mwN; vgl auch BSG Urteile vom 27.3.1990 - 2 RU 36/89 - SozR 3-2200 § 550 Nr. 1, vom 19.10.1982 - 2 RU 24/81 - SozR 2200 § 550 Nr. 53, vom 23.3.1972 - 2 RU 46/70 - SozR Nr. 16 zu § 550 RVO und vom 28.2.1962 - 2 RU 178/60 - BSGE 16, 245 = SozR Nr. 36 zu § 543 RVO) .
  • BSG, 28.02.1962 - 2 RU 178/60

    Anspruch auf Entschädigung aus der gesetzlichen Unfallversicherung wegen eines

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R
    Wenn jedoch der bisher zurückgelegte Weg als Annäherung an das Ziel im Ergebnis erhalten geblieben war, wurde der innere Zusammenhang und das Fortbestehen des Versicherungsschutzes bejaht (vgl dazu BSG Urteil vom 2.7.1996 - 2 RU 16/95 - SozR 3-2200 § 550 Nr. 14 S 52 = juris RdNr 20 mwN; vgl auch BSG Urteile vom 27.3.1990 - 2 RU 36/89 - SozR 3-2200 § 550 Nr. 1, vom 19.10.1982 - 2 RU 24/81 - SozR 2200 § 550 Nr. 53, vom 23.3.1972 - 2 RU 46/70 - SozR Nr. 16 zu § 550 RVO und vom 28.2.1962 - 2 RU 178/60 - BSGE 16, 245 = SozR Nr. 36 zu § 543 RVO) .
  • BSG, 19.10.1982 - 2 RU 24/81

    Wegeunfall; Weg vom Ort der Tätigkeit; Versicherungsschutz; Ursächlicher

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R
    Wenn jedoch der bisher zurückgelegte Weg als Annäherung an das Ziel im Ergebnis erhalten geblieben war, wurde der innere Zusammenhang und das Fortbestehen des Versicherungsschutzes bejaht (vgl dazu BSG Urteil vom 2.7.1996 - 2 RU 16/95 - SozR 3-2200 § 550 Nr. 14 S 52 = juris RdNr 20 mwN; vgl auch BSG Urteile vom 27.3.1990 - 2 RU 36/89 - SozR 3-2200 § 550 Nr. 1, vom 19.10.1982 - 2 RU 24/81 - SozR 2200 § 550 Nr. 53, vom 23.3.1972 - 2 RU 46/70 - SozR Nr. 16 zu § 550 RVO und vom 28.2.1962 - 2 RU 178/60 - BSGE 16, 245 = SozR Nr. 36 zu § 543 RVO) .
  • BSG, 23.03.1972 - 2 RU 46/70

    Unfallversicherungsschutz - Arbeitsweg - Gezwungene Heimfahrtsunterbrechung -

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R
    Wenn jedoch der bisher zurückgelegte Weg als Annäherung an das Ziel im Ergebnis erhalten geblieben war, wurde der innere Zusammenhang und das Fortbestehen des Versicherungsschutzes bejaht (vgl dazu BSG Urteil vom 2.7.1996 - 2 RU 16/95 - SozR 3-2200 § 550 Nr. 14 S 52 = juris RdNr 20 mwN; vgl auch BSG Urteile vom 27.3.1990 - 2 RU 36/89 - SozR 3-2200 § 550 Nr. 1, vom 19.10.1982 - 2 RU 24/81 - SozR 2200 § 550 Nr. 53, vom 23.3.1972 - 2 RU 46/70 - SozR Nr. 16 zu § 550 RVO und vom 28.2.1962 - 2 RU 178/60 - BSGE 16, 245 = SozR Nr. 36 zu § 543 RVO) .
  • BSG, 30.01.2020 - B 2 U 9/18 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - versicherte Tätigkeit -

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R
    Der enger formulierte, nun seit dem 1.1.1997 geltende § 8 Abs. 2 Nr. 1 SGB VII schützt hingegen das Zurücklegen des "unmittelbaren Weges" nach und von dem Ort der Tätigkeit (vgl hierzu BSG Urteil vom 30.1.2020 - B 2 U 9/18 R - BSGE 130, 17 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 72, RdNr 15) .
  • BSG, 02.12.2008 - B 2 U 26/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - sachlicher Zusammenhang -

    Auszug aus BSG, 30.03.2023 - B 2 U 5/21 R
    Fehlt es an diesem Zusammenhang, ist das Zurücklegen des Weges auch dann keine versicherte Tätigkeit, wenn der Versicherte dieselbe Strecke zurücklegt, die er als Weg nach und von dem Ort der Tätigkeit gewöhnlich benutzt (vgl BSG Urteil vom 2.12.2008 - B 2 U 26/06 R - BSGE 102, 111 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 29, RdNr 22 mwN) .
  • BSG, 22.06.1988 - 9a RV 46/86

    Sozialleistung - Höhe - Aussparung - Feststellung - Anpassungsbescheid

  • BSG, 26.10.2017 - B 2 U 6/16 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Übergangsrecht - Arbeitsunfall - anerkannte

  • BSG, 14.06.2018 - B 9 SB 2/16 R

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Feststellung - sozialgerichtliches Verfahren -

  • BSG, 07.05.2013 - B 1 KR 5/12 R

    Krankenversicherung - Leistungspflicht der Krankenkasse für Zahnersatz - Anspruch

  • BSG, 20.03.2007 - B 2 U 27/06 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtswidrig

  • BSG, 02.11.1999 - B 2 U 47/98 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Verletztenrente - Einfrieren der

  • LSG Baden-Württemberg, 16.11.2023 - L 10 U 1221/20

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verpflichtungsklage - sozialrechtliches

    Hiernach ergibt sich, dass der Kläger von Anfang an auch die Abänderung des Bescheides vom 20.12.1994 hinsichtlich der Höhe der Verletztenrente begehrt hat, um eine höhere Verletztenrente wegen einer Erhöhung der MdE zu erhalten (vgl. Bundessozialgericht - BSG - 30.03.2023, B 2 U 5/21 R, zitiert - wie alle nachfolgenden höchstrichterlichen Entscheidungen - nach juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht